Noch bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts dienten Vögel als Rauchmelder. Wenn die Tiere in ihrem Käfig von der Stange fielen war dies das Signal für giftige Gase im Raum. Der erste optische Rauchwarnmelder, auch Rauchmelder genannt, so wie er heute in den meisten Wohnungen zum Einsatz kommt, wurde erst 1964 entwickelt.
Seitdem wurde der Rauchmelder ständig weiter entwickelt. Mittlerweile gibt es neben dem optischen Rauchmelder auch den Rauchgasmelder (CO-Melder). Speziell für den Einsatz in Küche und Bad gibt es Hitzemelder.
Die Geräte funktionieren nach unterschiedlichen Prinzipien. Allen gemein ist die Frühwarnung um Schaden durch Brand zu minimieren. Eine nützliche Weiterentwicklung ist der Funkrauchmelder . Meistens werden hierfür ebenfalls optische Rauchmelder benutzt, allerdings sind diese per Funk miteinander vernetzt. Ideal für mehretagige Häuser, um auch oben zu hören, wenn unten der Rauchmelder-Alarm losgeht.
Im Folgenden werden alle Rauchmelderarten vorgestellt mit Wirkungsweise und Anwendungsgebieten.
Ein optischer Rauchmelder funktioniert über das sogenannte Streulichtverfahren. Durch Rauchpartikel wird der Lichtstrahl in der Rauchkammer abgelenkt, und das Streulicht trifft auf einen Fotosensor, der dann Alarm auslöst.
Dem CO-Melder oder Rauchgasmelder liegt ein chemisches Funktionsprinzip zugrunde. Ein metallischer Halbleiter reagiert ab einer bestimmten Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft und löst dann Alarm aus.
Früher am meisten im Einsatz spielen Ionisationsrauchmelder heutzutage keine große Rolle mehr. Solche Rauchmelder reagieren zwar sehr schnell bei Rauch, haben aber ein Bauelement, das geringe radioaktive Strahlung aussendet.
Hitzemelder sind die Alternative für Rauchmelder in Küche und Bad. Sie reagieren auf Wärme und produzieren im Gegensatz zu den Rauchmeldern keine Fehlalarme wegen Kochdunst oder Wasserdampf.
Funkrauchmelder sind optimal für die flächendeckende Installation von Rauchmeldern. Da sie miteinander vernetzt sind, reagieren alle Rauchmelder sobald ein Gerät Alarm auslöst. Mit einer Meldezentrale kann der auslösende Melder dann schnell lokalisiert werden.
Konventionelle optische Rauchmelder produzieren häufig Fehlalarme. Das kann unangenehm und teuer werden. Die Lösung ist ein Dual-Rauchmelder mit Thermosensor.
Smarthome Rauchmelder können weit mehr als konventionelle Rauchmelder. Im Brandfall alarmieren Sie abwesende Bewohner per SMS oder E-Mail und können andere Geräte auslösen, zum Beispiel die Jalousien hochfahren.
Konventionelle optische Rauchmelder produzieren häufig Fehlalarme. Das kann unangenehm und teuer werden. Die Lösung ist ein Dual-Rauchmelder mit Thermosensor.
Ein WLAN-fähiger Rauchmelder informiert Sie im Alarmfall per Handy. Es gibt jedoch noch andere smarte Lösungen. Wir haben Geräte und Technologien verglichen.
Achtung Verwechslungsgefahr: Rauchmelder und Feuermelder sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Das müssen Sie zum Thema Rauchmelderpflicht wissen.
Herkömmliche Rauchwarnmelder alarmieren per Signalton. Für Gehörlose ist das jedoch keine Warnung. Doch für betroffene Personen gibt es Spezialgeräte.
Das iPhone als Rauchmelder: Die Technik zum Erkennen von Rauchpartikeln soll sich in der Kopfhörerbuchse befinden. Auch die Kamera kommt als Sensor infrage
VIDEO: Rauchmelderpflicht in 3 Minuten erklärt
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Für weitere Auskünfte zum Thema Rauchmelder und Rauchmelderpflicht können Sie sich an die örtliche Feuerwehr oder die Bauaufsicht wenden.